Die Sicherheit geht vor
In diesen Tagen ist in unseren Wäldern die Holzschlagsaison in vollem Gange. Dabei wir es im Wald lauter als gewöhnlich und ein paar einfache Regeln sind zu beachten.
Dem Forstamt obliegt die Verkehrssicherheit in den Wäldern. Von Bäumen darf für Autofahrer auf den Straßen, aber auch für Spaziergänger und Wanderer auf den Waldwegen keine Gefahr ausgehen.
Wird in einem Abstand von 60 Metern zur Straße ein Baum gefällt, sollte grundsätzlich die Straße gesperrt werden. Dieser Abstand entspricht in etwa der doppelten Wuchshöhe. Da dieses Sperren für Einzelbäume sehr aufwendig ist, sperrt man die Straße lieber alle vier bis fünf Jahre einmal und fällt dann alle Bäume, die geschädigt sind oder sonst wie gefährdend wirken. Das Gleiche passiert zurzeit in unseren Wäldern mit den (noch) vielen Wanderwegen.
Gerade wir vom Pfälzerwald-Verein sollten Vorbilder sein und diese Absperrungen befolgen auch wenn wir keine Motorsäge oder Betrieb vernehmen. Die vielen fleißigen Waldarbeiter und Förster wollen das Beste für die Benutzer des Waldes und für sich.
Umlaufen wir diese „Baustellen“. Lieber ein paar Meter weiter und länger, als eine kürzere Strecke und schneller mit Blaulicht ins Krankenhaus (hjw).
Feuer
bei dem Thema wird´s mir heiß ...
Die meisten Brände entstehen durch menschliche Fahrlässigkeit. In den Jahren 1985 bis 1988 zum Beispiel betrug die Schadenshöhe durch Waldbrände 130.000,- Euro jährlich.
siehe auch: http://www.wald-rlp.de/lernen-erleben/waldbesuch/waldknigge/feuer.html
Hilfe- App für Ausflügler in Notlagen
Der rheinland-pfälzische Forst hat ein System entwickelt um ihre verunglückten Waldarbeiter besser zu finden und sie ins Krankenhaus transportieren zu können.
Das Konzept besteht aus einem in Rheinland-Pfalz entwickelten Rettungspunkt-System, das inzwischen für alle die im Wald in eine Notlage geraden sind, genutzt werden kann.
Rund alle 2 km voneinander entfernt sind Standorte ausgeschildert die von Rettungswagen besonders gut angefahren werden können. An diesen Rettungspunkten sind Schilder mit einer siebenstelligen Zahl angebracht. Die ersten vier Zahlen stehen für die jeweilige Landkarte des Landesvermessungsamtes, die letzten der für die Nummer des Rettungspunktes.
Diese Rettungspunkte lassen sich mit der App „Hilfe im Wald“ sehr leicht finden und über die Notruf-Nummer 112 kann ein Rettungswagen angefordert werden.
Trotz aller Technik sollte im Wald Vorsicht immer erste Priorität haben.
Die App funktioniert zurzeit nur mit Android- und Windows-Smartphones.
Sie kann im Windows Phone Store kostenlos herunter geladen werden.
(Auszug von der Homepage des PWV)